Arbeitsgruppe Diagnostik
Die Diagnostik ist eine zentrale Teildisziplin innerhalb der Psychologie. Sie ist für alle angewandten Bereiche und die Grundlagenforschung relevant. Immer dann, wenn es um die Frage geht, wie ein psychisches Merkmal, Erleben oder Verhalten am besten gemessen oder vorhergesagt werden kann, kommt die Diagnostik ins Spiel. Auf der Basis theoretischer Analysen und empirischer Forschungsarbeiten beschreibt die Diagnostik systematische, wissenschaftlich fundierte Vorgehensweisen, um psychologisch relevante Eigenschaften und/oder ihre Veränderung bei einer Person oder einer Gruppe von Personen zu messen und Vorhersagen zu machen. Ausgangspunkt in der Praxis sind dabei meist konkrete Fragestellungen wie z.B. das Vorliegen einer psychischen Störung, die Ausprägung eines Persönlichkeitsmerkmals oder die Eignung für eine bestimmte berufliche Tätigkeit. Die Ergebnisse der durchgeführten Diagnostik werden genutzt, um die Fragestellung zu beantworten, Entscheidungen zu treffen (z.B. über die Einstellung einer*s Bewerber*in) und Handlungen zu planen (z.B. das therapeutische Vorgehen in einer Psychotherapie).
Die Arbeitsgruppe Diagnostik wurde 2023 neu eingerichtet. Sie vertritt diesen wichtigen angewandten Bereich in der Lehre im Master und im Bachelor Psychologie. Dabei wird die Arbeitsgruppe von der Abteilung Biologische Persönlichkeitspsychologie unterstützt. Informationen zur Lehre finden Sie unter dem Reiter Studium und Lehre. Dort finden Sie auch Informationen zu Bachelor- und Masterarbeiten.
In der Forschung zur Diagnostik kollaboriert die Arbeitsgruppe mit externen Partner*innen und unterstützt diese bei ihren Projekten. Zu diesen gehören verschiedene Abteilungen der Universitätsmedizin Göttingen, u.a. das Institut für medizinische Psychologie, das sozialpädiatrische Zentrum und die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie. Daneben forschen die Mitarbeiter*innen der Arbeitsgruppe auch zu anderen Themen. Mehr erfahren Sie hierzu unter dem Reiter Forschung.