User-Composer-Fit - Personbezogene Passungsfaktoren in Mediennutzungssituationen
User-Composer-Fit - Personbezogene Passungsfaktoren in MediennutzungssituationenAm Beispiel universitärer Lehr-Lern-Kontexte wird ein Prozessmodell der Mediennutzung entwickelt, in dem sowohl die Seite des Anbieters einer Mediennutzungssituation (Composer, Dozent), als auch die Seite des Nutzers dieser Situation (User, Studierender) und deren Passung (User-Composer-Fit) berücksichtigt werden. Die personbezogenen Faktoren werden mit Hilfe der Theorie des geplanten Verhaltens spezifiziert. Demnach lassen sich beim User und Composer Einstellungsfaktoren (Erwartungen und Werte in Bezug auf den Medieneinsatz), subjektive Normen (aufgrund der Mediensozialisation) und wahrgenommene Verhaltenskontrolle (Medienkompetenz) unterscheiden. Angenommen wird, dass die Passung dieser personbezogenen Variablen zwischen Composer und User Einfluss auf die Effektivität der Mediennutzungssituation nimmt. Überlegungen zur empirischen Überprüfung des Ansatzes werden angestellt. Mögliche theoretische und praktische Implikationen werden abschließend diskutiert.https://www.psych.uni-goettingen.de/de/communication/publications/publications-folder/rackboos2005https://www.psych.uni-goettingen.de/@@site-logo/university-of-goettingen-logo.svg
Oliver Rack and Margarete Boos (2005)
User-Composer-Fit - Personbezogene Passungsfaktoren in Mediennutzungssituationen
In: False, ed. . Hogrefe
Am Beispiel universitärer Lehr-Lern-Kontexte wird ein Prozessmodell der Mediennutzung entwickelt, in dem sowohl die Seite des Anbieters einer Mediennutzungssituation (Composer, Dozent), als auch die Seite des Nutzers dieser Situation (User, Studierender) und deren Passung (User-Composer-Fit) berücksichtigt werden. Die personbezogenen Faktoren werden mit Hilfe der Theorie des geplanten Verhaltens spezifiziert. Demnach lassen sich beim User und Composer Einstellungsfaktoren (Erwartungen und Werte in Bezug auf den Medieneinsatz), subjektive Normen (aufgrund der Mediensozialisation) und wahrgenommene Verhaltenskontrolle (Medienkompetenz) unterscheiden. Angenommen wird, dass die Passung dieser personbezogenen Variablen zwischen Composer und User Einfluss auf die Effektivität der Mediennutzungssituation nimmt. Überlegungen zur empirischen Überprüfung des Ansatzes werden angestellt. Mögliche theoretische und praktische Implikationen werden abschließend diskutiert.