Leon Behle
Leon hat seinen Bachelor-Abschluss in Psychologie erworben und anschließend einen forschungsorientierten Master in Kognitiver Neurowissenschaft an der Universität Leiden absolviert. Während seines Bachelor-Studiums verbrachte er ein Semester in Neuseeland, wo er Philosophie und Anthropologie studierte. Seine Master-Forschung konzentrierte sich darauf wie Erwartungen unsere Wahrnehmungen beeinflussen, indem er placebo-induzierte Halluzinationen und die damit verbundenen psychophysiologischen Reaktionen erforschte.
Neben seinem Studium sammelte Leon Forschungserfahrung, indem er bei einem fMRI-Experiment über visuelle Verarbeitungsprozesse am Spinoza Center for Neuroimaging in Amsterdam assistierte. Er arbeitete auch mit der Durham University an einem interkulturellen Forschungsprojekt in Uganda zusammen, wo er eye-tracking Experimente zur Emotionserkennung und Publikumseffekten durchführte. Zusätzlich trug er zu einem Projekt bei, das sich mit Placeboeffekten in der Medizin und der Verbesserung der Kommunikation zwischen Patient und Arzt befasst.
Leon hat kürzlich seine Promotion im Rahmen des RTG 2906 aufgenommen, mit einem Fokus auf die Faktoren, die menschliche Neugier antreiben. Dabei untersucht er, wie individuelle Unterschiede, Inhaltsmerkmale, kontextuelle Elemente und ihr Zusammenspiel unsere Neigung beeinflussen, Informationen zu suchen oder zu vermeiden.