Wie der Hals in die Schlinge kommt: Fehlentscheidungen in Gruppen
Wie der Hals in die Schlinge kommt: Fehlentscheidungen in GruppenEs werden verschiedene Gefahrenquellen diskutiert, die die Qualität von Gruppenentscheidungen beeinträchtigen können und unter Umständen zu gefährlichen Fehlentscheidungen führen. Besprochen werden in diesem Zusammenhang: (1) die suboptimale Informationsnutzung in Entscheidungsgremien, (2) exzessives Harmoniestreben (Groupthink), (3) Fortsetzung verlustreicher Handlungen (Entrapment) und (4) ein integrativer Erklärungsansatz für Selbstbestätigungsprozesse bei (Gruppen-)Entscheidungen (Entscheidungsautismus). Anhand des aktuellen Forschungsstandes wird jeweils erläutert, warum diese Gefahrenquellen auftreten und unter welchen Bedingungen besonders stark mit ihnen zu rechnen ist. Abschließend werden Möglichkeiten und Techniken zur Vorbeugung gegen solche Gefahrenquellen und somit zur Verbesserung von Gruppenentscheidungen vorgeschlagen.https://www.psych.uni-goettingen.de/de/ecosop/publikationen/publications-folder/pub-schulz-hardt-et-frey-1998https://www.psych.uni-goettingen.de/@@site-logo/university-of-goettingen-logo.svg
Stefan Schulz-Hardt and Dieter Frey (1998)
Wie der Hals in die Schlinge kommt: Fehlentscheidungen in Gruppen
In: False, ed. -. Verlag für Angewandte Psychologie
Es werden verschiedene Gefahrenquellen diskutiert, die die Qualität von Gruppenentscheidungen beeinträchtigen können und unter Umständen zu gefährlichen Fehlentscheidungen führen. Besprochen werden in diesem Zusammenhang: (1) die suboptimale Informationsnutzung in Entscheidungsgremien, (2) exzessives Harmoniestreben (Groupthink), (3) Fortsetzung verlustreicher Handlungen (Entrapment) und (4) ein integrativer Erklärungsansatz für Selbstbestätigungsprozesse bei (Gruppen-)Entscheidungen (Entscheidungsautismus). Anhand des aktuellen Forschungsstandes wird jeweils erläutert, warum diese Gefahrenquellen auftreten und unter welchen Bedingungen besonders stark mit ihnen zu rechnen ist. Abschließend werden Möglichkeiten und Techniken zur Vorbeugung gegen solche Gefahrenquellen und somit zur Verbesserung von Gruppenentscheidungen vorgeschlagen.