Dr. Ricarda Bothe

Ricarda ist seit September 2019 Teil der Forschungsgruppe Psychologie der Sprache am Georg-Elias-Müller-Institut für Psychologie. Seit Februar 2023 ist sie als Postdoktorandin im SFB-Projekt 1528 "Cognition of Interaction" tätig (https://www.uni-goettingen.de/de/679143.html), wo Lernen als dynamische Interaktion zwischen dem Kind und dem sozialen Kontext untersucht wird.
Im Juni 2023 erlangte Ricarda in Zusammenarbeit mit der Universität Potsdam auch ihren Doktorgrad in der Forschungsgruppe Psychologie der Sprache. In ihrer Dissertation untersuchte sie übergeordnete Einflüsse im frühen Stadium des Wortlernens bei Kleinkindern, gefördert durch den DFG FG 2253 "Crossing the borders: The interplay of language, cognition, and the brain in early human development" (https://crossing-project.de). Zudem ist sie Mitglied des Leibniz ScienceCampus Göttingen (https://www.primate-cognition.eu/en/home.html).

Vor ihrem Eintritt in die Forschungsgruppe studierte Ricarda von 2013 bis 2016 Psychologie an den Universitäten Paul Valéry Montpellier und der University of Washington. Ihr Bachelorstudium schloss sie in Kooperation mit dem Seattle Children's Research Institute ab. Anschließend absolvierte sie ihren Master in Cognitive Science an der Technischen Universität Kaiserslautern, wobei sie ihre Abschlussarbeit in der Abteilung für Psycholinguistik und Sprachentwicklung verfasste. Im Rahmen eines Forschungsprojekts an der Universität Hawai'i at Manoa untersuchte sie Wh-Primstrukturen bei Studierenden, die Deutsch als Zweitsprache erlernten.